Die Gegend, in der wir früher waren Das "Land der weißen Berge" befindet sich im Grenzgebiet zwischen Hessen und Thüringen. Es hat seinen Namen von den nicht zu übersehenden Abraumhalden der Kaliindustrie. Im Laufe der letzten 100 Jahre wurde im Gebiet zwischen Bad Hersfeld, Bad Salzungen, Obersuhl und Neuhof Kali im Bergbau abgebaut. Als Abfallprodukt entsteht hierbei Kieserit und Steinsalz, was nur schlecht oder gar nicht zu ver- werten ist. Dieser Abfall wird auf oberirdische  Halden geschüttet, die nun als von weitem sichtbare "weiße Berge" zu sehen sind. Dieses Gebiet befindet sich zwar im Herzen Deutschlands, aufgrund seiner geschichtlichen Randlage im Zonenrandgebiet während der Trennung Deutschlands, ist  es aber nur schwach industrialisiert. Die Landschaft ist vielmehr geprägt von kleinbäuerlicher, extensiver Landwirtschaft und Wäldern. Aus Sicht des Imkers ist dies ein idealer Standort. Landschaft steht ausreichend zur Verfügung und Menschen, die man durch die Anwesenheit von Bienen stören könnte sind in der Regel weit weg. Verkehrstechnisch ist dieser Bereich jedoch hervoragend erschlossen. Die großen Verbindungslinien der Bundesautobahnen (A 4 und A 7) streifen den Bereich am Rande. Auch die Bahn hält mit ihren schnellen Verbindung im Nahbereich (Bad Hersfeld). Flugverkehr findet man im "Land der weißen Berge" aber nur in weiter Entfernung. Die Flughäfen Frankfurt, Erfurt und Kassel-Calden sind in 100 - 200 km Entfernung. Eine so ruhige und doch gut zu erreichende Gegend mitten in Deutschland hat natürlich auch ihre Reize bei Touristen, die ihre Ruhe suchen und gerne in weitläufigen Wäldern der Osthessischen Hügellandschaft wandern wollen. (Zitat eines Bewohners: "Ich gehe morgens in den Wald, laufe immer gerade aus und am Mittag habe ich noch immer nicht den anderen Waldrand erreicht und Menschen habe ich auch nicht gesehen.")